Am 17. November 1983 wurde im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas das Zapatistische Befreiungsheer, EZLN, gegründet, eine lange Zeit selbst in Mexiko unbekannte, im Verborgenen tätige politisch-militärische Organisation.
Die Weltöffentlichkeit wurde dann zehn Jahre später mit einem Schlag auf den indianischen Widerstand in Chiapas und seinen mittlerweile legendären Anführer Subcomandante Marcos aufmerksam: Am 1. Jänner 1994 besetzten rund 4.500 Angehörige der EZLN mehrere Städte in Chiapas. Diese Jahrestage werden nun von den ZapatistInnen und ihrer Anhängerschaft in ganz Mexiko mit Ausstellungen, Filmvorführungen und Konzerten bis Mitte Jänner gefeiert. Vom 15. bis zum 20. November jedoch feierten sie unter sich: in dieser Zeit seien die zapatistischen autonomen Gemeinden für BesucherInnen geschlossen, hieß es in einem Kommuniqué der EZLN.